Bitte nicht Parken – So ein Theater.
Die Sonne steht am Himmel, endlich sind alle wach. Also auf zum Vormittagsgassi. In den Reben angekommen legt uns Herrchen die Ausrüstung an und wir hopsen aus dem Auto. Los gehts oder auch nicht! Denn wir werden sofort wieder zurück gerufen und müssen wieder einsteigen, oh man was soll denn das?
Ein Auto ist gekommen und hat angehalten, Herrchen spricht mit der Fahrerin. Danach steigt er ein und parkt 10m weiter. Wir standen wohl im Weg? Aber was ist das, nachdem er ausgestiegen ist, steigt er gleich wieder ein und startet den Motor. Ich glaube ich wittere Stress. Er braust los und parkt nach 200 m wieder auf einer freien Fläche zwischen den Reben.
Jetzt stinkt es nach Ärger aber wir dürfen wieder aussteigen. Herrchen wettert vor sich hin und erzählt irgendwas von „Die wissen auch nicht was sie wollen! Wo soll man denn jetzt parken, damit man nicht im weg steht. So ein Starrsinn!“
Ich denke er braucht wohl etwas Ablenkung und fange an mit ihm zu spielen, winsel ein bisschen, belle und renne hin und her. Dieser Dackel könnte mir ruhig mal helfen aber der hat nur wieder jagen im Sinn. Herrchen fängt an mit Leckerchen zu werfen, das ist ein gutes Zeichen und es riecht auch nicht mehr so streng.
Nach fünf Minuten habe ich die Lage wieder im Griff und wir laufen gelassen unsere Runde. Ein oder zwei mal versucht Meckie durchzubrennen, wie üblich. Aber Herrchen ist auf Zack und blockiert die Schleppleine. Die brauch ich zum Glück schon lange nicht mehr.
Als wir wieder im Auto sitzen, verschwindet Herrchen kurz. Ich glaube es roch schon wieder nach der Winzerin. Als er wiederkommt richt es aber gelassen und entspannt. Ich glaube die haben sich ausgesprochen. Jetzt geht es nach Hause und ich werde ein langes Schläfchen machen.
Bis dann Leute!
Eure Schnodderschnuten
(Bitte nicht Parken – So ein Theater.)