Ein Blog
von Sky & Meckie

Gitter laufen üben

Investition in meine Zukunft

Gitter laufen üben – Investition in meine Zukunft.

Nach unserem langen Ausflug vor drei Tagen bin ich Heute wieder fit für neue Abenteuer und wie ich Herrchen so kenne, ist es auch soweit. Es war einfach zu ruhig die letzten 48 Stunden.

Wie gehabt richten wir uns für den Ausflug. Ausgehgeschirr, Schleppleine, Proviant, Wasser und der Hut von Herrchen. Der ist wichtig, sonst erkennt man ihn ja nicht. Dann geht es los.

Heute schaffe ich es schon etwas besser an der Straße entlang, trotz Lärm und Gestank. Autos und Motorräder werden aber nie meine Freunde werden. Bin ich froh das wir Zuhause zu ruhig wohnen.

Badesee
Badesee

Nach einem tollen Spaziergang, bei dem wir an einem Badesee vorbeigekommen sind, in den ich gleich mal rein gesprungen bin, treffen wir offensichtlich am Ausflugsziel ein. Das ist ein riesiger Turm mit zwei Etagen aus Holz und Stahl. Was wollen wir denn hier nur.

Zuerst nimmt mich Herrchen an die Leine, dann läuft er auf die Treppen zu. Die ersten paar Stufen nehmen wir zusammen, dann schaue ich nach unten und erschrecke. Ich kann durch die Stufen schauen, weil die aus Drahtgittern sind und wir sind schon ganz schön hoch. Ich stoppe kurz, Herrchen hält auch an.

„Na mein Kleiner, schaffen wir noch ein paar Stufen oder willst Du wieder runter?“ fragt er. Ich nehme mein Herz in die Hand und hüpfe weiter nach oben. Das belohnt er gleich mit ein paar Leckerlie. Ach so läuft der Hase hier, da schaffe ich doch gleich noch ein paar Stufen.

Lecker! Im nu sind wir auf dem ersten Absatz, der ist aus Holz und ich kann ein bisschen verschnaufen. Herrchen setzt sich zu mir und wir Kuscheln kurz. Ja, ich weiß, eigentlich kuschele ich nicht aber man kann ja mal eine Ausnahme machen.

Jetzt geht es weiter zur zweiten Ebene und wir sind gruselig weit vom Boden weg. Außerdem gibt es noch viele andere Menschen hier aber die hält mir Herrchen vom Leib und ich habe im Moment sowieso keine Augen für die. Stufe für Stufe lotst mich Herrchen bis zur zweiten Etage. Wenn ich ihn nicht so lieb hätte, könnte der mir mal den Buckel runter rutschen. So eine blöde Übung.

Aussicht Flims
Aussicht Flims

Oben angekommen, schaue ich mich um. Viel Gegend und sonst nichts, was soll ich denn jetzt hier. Herrchen ist aber total Happy, lobt mich überschwänglich und ich bekomme tolles Fresschen. Was auch immer, mir solls recht sein. Ein kleines bisschen bin ich auch stolz auf mich, das schafft bestimmt nicht jeder Hund.

Wir machen ein paar Fotos und dann geht es wieder runter. Auweia, das ist ja noch schwieriger als rauf. Wir brauchen viel Zeit und Leckerli bis wir am letzten Absatz ankommen. Dann kann ich nicht mehr und setze mich hin. Herrchen versteht sofort und setzt sich daneben.

Nach einer kurzen Weile probieren wir es noch einmal aber es geht gerade nicht mehr, ich bin runter mit den Nerven. Da klemmt mich Herrchen unter den Arm und trägt mich die letzten Stufen runter, bis zum sicheren Boden. Wir drehen eine kleine Runde durch den Wald und gehen dann zurück zum Turm.

„Willst Du den letzten Absatz noch einmal probieren, Bubi?“ fragt er. Na klar, denke ich. Ich bin ja bis ganz oben gekommen und es ist nichts schlimmes passiert und wenn es mir zu viel wird, rettet mich Herrchen sicher auch ein zweites Mal.

Ich stürme los und sause die Treppen hoch, das ist ja eh kein Problem. Die Höhe macht mir auch schon fast nichts mehr. Auf der ersten Ebene angekommen setze ich mich. Na los, her mit dem Futter! Hemm, lecker.

Jetzt nur noch wieder runter, ich nehme allen Mut zusammen und hüpfe Stufe für Stufe hinter Herrchen nach unten. Bevor ich es realisiere stehe ich wieder auf sicherem Boden. Jetzt bin ich so richtig stolz auf mich und bekomme noch ein paar tolle Leckerli und ein dickes Lob.

Gitterroste können mir gar nichts, die werde ich in Zukunft nicht mehr beachten. Wir Zwei schaffen fast alles zusammen.

Eure Schnodderschnuten

(Gitter laufen üben – Investition in meine Zukunft.)

Tolle Aussicht
Tolle Aussicht